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AutorenbildMartin H. Lorenz

Zitronenmelisse



Die Zitronenmelisse gehört der gleichen Gattung an wie die Pfefferminze, hat im Gegensatz zu ihr aber einen zitronigen Duft und einen säuerlichen Geschmack. Sie wird seit etwa 2000 Jahren als Heilpflanze genutzt. Schon im Mittelalter schätzte man ihre beruhigende Wirkung und setzte sie ein, um innere Anspannung zu lösen und Unbehagen zu vertreiben.

In der Regel wird sie als Tee / Eistee oder Sirup genossen, als frisches Topping auf Süßspeisen, in Smoothies oder Milchmixgetränken. Sie schmeckt zitronig-herb mit der Klarheit von Kampfer. Als Gewürz passt sie auch gut zu verschiedenen Früchten, etwa Melone oder Ananas. Neben den genannten Anwendungsbereichen bereichert Zitronenmelisse auch Vinaigrettes, Scones, Pasteten, Kuchen, Fischsaucen, Geflügelfüllungen, Kräuterbutter und Sandwiches. Mit ihr zaubert man einen Hauch Sommer auf den Tisch.

Melissenblätter enthalten ätherisches Öl, das sich unter anderem aus den Substanzen Citral, Geranial, Neral und Citronellal zusammensetzt. Diese Stoffe sind für den zitronenartigen Geruch verantwortlich. Daneben kommen beta-Caryophyllen und sogenannte Lamiaceengerbstoffe wie Rosmarinsäure und Kaffeesäure vor. Auch an Vitaminen hat die Pflanze einiges zu bieten: Vitamin A-Beta Carotin, Vitamin E, Vitamin B2, B3, Folsäure und Vitamin C Ascorbinsäure. An Nährstoffen finden sich Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel, Phosphor und Chlorid. Zudem sind die Melissenblätter reich an Eisen, Zink, Kupfer und Mangan.


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