Die oder der Wiesen-Bärenklau, auch Gemeine Bärenklau genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Doldenblütler. Sie ist im Gegensatz zur Riesen-Bärenklau in Europa heimisch. Weil die lappig gestielten und behaarten Blätter Tierfüßen ähneln, hat diese auch Bärentap(p)e genannte Pflanzenart den Namen Bärenklau („Bärenklaue“) erhalten. [Quelle: Wikipedia]
Wiesen-Bärenklau findet sich häufig auf feuchten und nährstoffreichen Fettwiesen, Staudenfluren, in Auwäldern und an den Ufern von Gewässern. Die einheimische krautige und ausdauernde Pflanze gehört zur Familie der Doldengewächse, wird bis zu eineinhalb Metern hoch und weist innen hohle, kantig gefurchte und mit steifen Borsten besetzte Stängel auf.
Den Namen hat er von seinen großen, gestielten und behaarten Blättern, die im Umriss entfernt an eine Bärentatze erinnern. Am Grund sind sie mit einer großen Blattscheide versehen. Die Pflanze enthält etherische Öle mit großen Mengen Terpenkohlenwasserstoffen und Trimethylamin und riecht dadurch in allen Teilen unangenehm. Ihre Blüten sind weiß oder grünlich gelb und stehen in großen Doppeldolden. Als Früchte werden geflügelte Doppelachänen gebildet, die vom Wind oder vorüberstreifenden Tiere verbreitet werden. Wiesen-Bärenklau ist ungeachtet seiner Giftigkeit eine alte Heilpflanze, deren Kraut und Wurzeln man in der Naturheilkunde früher gegen Erkältungen, Hautausschläge, Monatsbeschwerden und Verdauungsbeschwerden einsetzte. Nutztiere fressen die jungen Pflanzen sogar ausgesprochen gerne und lassen sich von ihren Giftstoffen wenig beeindrucken.
Junge Blätter kommen als Zutat in den Salat oder Grünen Smoothie oder werden als Mischgemüse wie ein Spinatgericht gekocht (zum Beispiel zusammen mit Giersch und Brennnessel). Die Blattstängel werden pur als Rohkost oder Fingerfood mit Dip gegessen – oder ganz asiatisch im Wok gegart. Er enthält Inhaltsstoffe, die die Volksmedizin sehr schätzt. Diese sind z.B. ätherisches Öl, Bitterstoffe, Zucker, Linol-, Palmitin- und Ölsäure, Eiweiß, Eisen, Kalium, Magnesium und Calcium und viel Vitamin C.
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