Wakame ist eine Seetangart, die an den kalten, gemäßigten Küsten des nordwestlichen Pazifiks heimisch ist. Als essbarer Seetang hat er einen leicht süßen, aber unverwechselbaren und kräftigen Geschmack und Textur. Er wird am häufigsten in Suppen und Salaten serviert.
Wakame wird in Ostasien schon seit langem für die Ernährung gesammelt, und in Japan bauen Meeresbauern Wakame seit dem achten Jahrhundert an.
Obwohl sie in den kalten, gemäßigten Küstenregionen Japans, Koreas, Chinas und Russlands beheimatet ist, hat sie sich in gemäßigten Regionen auf der ganzen Welt etabliert, darunter in Neuseeland, den Vereinigten Staaten, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Argentinien, Australien und Mexiko. Im Jahr 2018 hat die Invasive Species Specialist Group die Art auf ihrer Liste der 100 schlimmsten weltweit invasiven Arten aufgeführt.
Wakame-Federn sind grün, haben einen leicht süßen Geschmack und eine seidige Textur. Die Blätter sollten in kleine Stücke geschnitten werden, da sie sich beim Kochen ausdehnen.
In Japan und Europa wird Wakame entweder getrocknet oder gesalzen vertrieben und in Suppen (insbesondere Miso-Suppe) und Salaten (Tofu-Salat) oder oft einfach als Beilage zu Tofu und Salatgemüse wie Gurken verwendet. Diese Gerichte werden in der Regel mit Sojasauce und Essig / Reisessig angemacht.
Goma wakame, auch bekannt als Seetang-Salat, ist eine beliebte Beilage in amerikanischen und europäischen Sushi-Restaurants. Wörtlich übersetzt bedeutet es "Sesam-Algen", da in der Regel Sesamsamen in das Rezept aufgenommen werden.
Die japanische Küche gilt als sehr gesund und die eiweißreichen Wakame bilden da keine Ausnahme. Sie enthalten zum Beispiel mehr Vitamin B12 als Fleisch, was sie besonders interessant macht für alle, die sich fleischlos ernähren. Wakame enthält außerdem Vitamin C, Vitamin A und Vitamin E. Auch Mineralstoffe sind in Wakame enthalten, zum Beispiel viel Calcium und Magnesium. Da Wakame in Salzwasser wächst, ist sie reich an Jod.
Das Spurenelement unterstützt die Schilddrüsenfunktion, sollte von Menschen mit entsprechenden Erkrankungen allerdings in Maßen gegessen werden.
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