Teltower Rübchen (Brassica rapa L. subsp. rapa f. teltowiensis) sind eine besondere Form der Speiserübe. Sie sind nach dem Teltow, der Landschaft in Brandenburg, aus der sie stammen, benannt. Sie werden auch als kleine Speiserübe, Märkische Rübe oder Mairübe Petrowski bezeichnet. Sehr nahe verwandt sind ihr auch die Mai-, Herbst-, Stoppel- und Bayerische Rübe. Von anderen Rüben unterscheiden sich die Teltower Rübchen durch ihre Größe (Länge ca. 5 cm, Durchmesser 1,5 bis 3 cm), schlanke Kegelform, eine erhabene Querstreifung, Nebenwurzeln, die vorwiegend in zwei gegenständigen flachen Längsriefen angeordnet sind, und ihre grau- bis braunstichige weiße Färbung. [Quelle: Wikipedia]
Heute findet man sie - wenn auch nicht in bedeutendem Umfang - zum Beispiel auch in den Hamburger Vierlanden. Die weißen, kegelförmigen Rübchen haben feines, aromatisches und weißes Fruchtfleisch. Geerntet werden sie - im Unterschied zu den verwandten Mairübchen - erst im Herbst. Man kann sie roh (in Salaten) oder gekocht (in Suppen oder als Beilage) genießen.
Die Teltower Rübchen haben einen hohen Gesundheitswert. Aufgrund der Ursprünglichkeit sind sie überdurchschnittlich reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Inhaltsstoffen wie Glucosinolaten, welche vorbeugend gegen Krebs wirken sollen. Sie enthalten Vitamine der B-Gruppe, Folsäure, Zink und Eisen. Wenn man sie roh isst, sollte man die recht fasrige Schale vorher entfernen.
© Foto mit freundlicher Genehmigung vom Förderverein für das Teltower Rübchen e.V., 14513 Teltow – vielen Dank für die tolle Unterstützung!
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