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AutorenbildMartin H. Lorenz

Süßdolde



Die Süßdolde, auch Myrrhenkerbel, Süßkerbel oder Spanischer Kerbel, Aniskerbel genannt, ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Pflanzengattung Myrrhis innerhalb der Familie der Doldenblütler. [Quelle: Wikipedia]

Frische Blätter von der Süßdolde kann man vom zeitigen Frühjahr bis zum Herbst ernten und verwenden für Kräuterdips, Salate, Suppen und Fischgerichte. Auch als Teepflanze wird die Pflanze gern genutzt. Die jungen, noch weichen Fruchtansätze schmecken besonders aromatisch und süß nach Anis.

Sie ist eine pflegeleichte Kräuter- und Heilpflanze, die auch in einem Staudenbeet sehr attraktiv aussieht. Sie hat so viele Vorzüge, dass sie viel häufiger gepflanzt werden sollte.

Süßdolde enthält ein ätherisches Öl, das reich an den Phenylpropanen Anethol (85%) und Methylchavicol ist.

Alle Teile der Süssdolde sind essbar. Der Geruch aller Pflanzenteile ist anisartig mit leichter Moschusnote. Der Geschmack ist anisartig, lakritzartig und entsprechend dem deutschen Namen der Pflanze süßlich. Der süße Geschmack der Pflanze geht auf den hohen Gehalt an trans-Anethol, eine chemische Verbindung, die nicht zu den Kohlenhydraten gehört, zurück. Die Süßdolde kann als Süßungsmittel eingesetzt werden. Hierdurch lässt sich der Zusatz von Zucker zu Gerichten reduzieren, was für Diabetiker und Personen, die ihren Zuckerkonsum reduzieren wollen, interessant ist.

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