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AutorenbildMartin H. Lorenz

Sternanis



Der Sternanisbaum kommt aus Südchina und gehört zur Familie der Magnoliengewächse. Als Gewürz verwendet man die etwa markstückgroßen, sternförmigen braunen Früchte, deren Strahlen wie die Speichen eines Rades in der Mitte zusammenlaufen. Jedes Teilstück ist eine Frucht mit glänzenden braunen Samen. Unzerkleinert ist Sternanis jahrelang haltbar. Mahlt man Sternanis, entwickelt er durch freiwerdendes ätherisches Öl einen anisartigen Geruch. Er hat einen würzig-süßlichen Geschmack, ähnlich dem europäischen Anis, aber noch etwas intensiver. Sternanis ist aber mit dem europäischen Anis nicht verwandt. Wichtigster Wirkstoff ist Anethol. Außerdem ist, wie bereits erwähnt, ätherisches Öl enthalten. Früher galt er auch als Mittel zur Beruhigung und Stärkung. Heute verwendet man ihn in Tee sowie heißen Rum- und Punschgetränken. Er eignet sich hervorragend zum Würzen von Obstkompott, Pflaumenmus und Weihnachtsgebäck. Sternanis ist ein Muss für Leb- und Pfefferkuchen. In der östlichen Küche verwendet man ihn auch gerne zu Schweinefleisch und Geflügel.



Lecker: Sternanis-Eis



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