Als ich das erste Mal Schüttelbrot in einem Tiroler Supermarkt fand, wusste ich zunächst nichts damit anzufangen. Das Brot ist ziemlich hart (oder freundlicher ausgedrückt: knusprig) und wird meist zu Antipasti / Tapas gereicht. Ich mache sehr häufig Paniermehl daraus, weil der Geschmack einzigartig ist.
Zutaten:
5 g Fenchelsamen
5 g Kümmel
3 g gemahlener Schabzigerklee
15 g Meersalz-Flocken
18 g frische Hefe
680 ml Wasser
70 g Roggenvollkornschrot
180 g Weizenmehl (Type 550)
310 g Roggenmehl (Type 1150)
360 g Sauerteig
Zubereitung:
Die Fenchelsamen und der Kümmel werden zunächst in einem Mörser grob zerstoßen, erst dann Schabzigerklee und Salz hinzugegeben. Die Hefe in etwas lauwarmen Wasser auflösen. Danach werden alle Zutaten mit dem Knethaken bei mittlerer Stufe zu einem glatten, weichen Teig verarbeitet. Diesen anschließend an einem warmen Platz abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
Den Teig in 10 gleichgroße Stücke teilen, mit der Hand kreisförmig ausrollen. Die einzelnen Teigstücke auf bemehltes Backpapier setzen und für weitere 15 Minuten gehen lassen.
Nun die gleichgroßen Stücke zu dünnen Fladen formen. Diese bei 250 °C in den vorgeheizten Ofen geben, einen Topf mit Wasser auf den Ofenboden stellen und ca. 6 Minuten backen. Die Temperatur auf 220 °C reduzieren und weitere 15 Minuten backen.
Die Fladen aus dem Ofen nehmen und mehrere Tage trocknen lassen. Das Brot sollte knusprig sein.
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