Sanddorn, auch Fasan(en)beer(e), Haffdorn, Seedorn und häufig „Zitrone des Nordens“ genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sanddorne innerhalb der Familie der Ölweidengewächse. Die Früchte sind für ihren hohen Vitamin-C-Gehalt bekannt und werden insbesondere zu Nahrungsmitteln und Getränken sowie zu Hautpflegeprodukten verarbeitet. Für den Frischverzehr hat Sanddorn eher eine geringe Bedeutung. Ansonsten existieren ähnliche Verwendungsmöglichkeiten wie bei anderen Beerenfrüchten, wobei die Verwendung als Fruchtmus, Fruchtsaft und, in getrockneter Form, als Gewürz herausragt. Als Getränk wird Sanddorn als orangefarbener dicker Fruchtsaft, Nektar und als Bestandteil von Mixgetränken und Cocktails angeboten. Die Beeren werden auch zu alkoholischen Getränken wie Obstwein und Likör (Fasanenbrause) verarbeitet. Sanddornfrüchte werden traditionell auch als aromatische Zutat in Kräuter- und Früchtetees verwendet. In den letzten Jahren sind Kräuter- und Früchteteemischungen mit Sanddornbeeren beliebter geworden. Der säuerliche Geschmack verleiht zum Beispiel Rooibos eine besondere Note. Auch Konfitüre oder Fruchtaufstrich kann aus Sanddorn hergestellt werden. Die Kerne werden gleichermaßen zur Gewinnung von hochwertigem Pflanzenöl für Hautpflegeprodukte und Nahrungsergänzungsmittel verwendet, wie auch das aus Herstellersicht wertvollere Fruchtfleischöl. Nebenwirkungen bei der Einnahme von Sanddornöl oder Saft, auch über lange Zeiträume, sind nach Studien der Universitäten Dresden und Sofia nicht bekannt. [Quelle: Wikipedia]
Sanddornbeeren sind eine wahre Vitamin-Bombe – das Fruchtfleisch der gelben Beeren ist besonders reich an Vitamin C. In 100 g sind 200 mg bis 900 mg des gesunden Stoffes enthalten. Da packen sogar die vitaminreichen Zitrusfrüchte ein. Orange und Zitrone enthalten nur 50 mg Vitamin C je 100 g. Sanddornbeeren kann man trocknen und in Müsli und Jogurt genießen, aus ihnen Saft und Marmelade sowie Gelee herstellen oder sie im frischen Zustand in Reis-, Gemüse- und Pfannengerichte integrieren.
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