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AutorenbildMartin H. Lorenz

Rosmarin



Rosmarin gilt als Symbol der Liebe, er fehlte früher bei keiner Hochzeit und keiner Beerdigung. Die hocharomatische Pflanze ist hübsch anzusehen mit ihren nadelförmigen, grünen Blättern und den kleinen zartblauen Blüten. Sie wächst als Staude in Heidelandschaften am Mittelmeer und bevorzugt die Nähe zum Meer, daher sicher auch ihr lateinischer Name, der „Meertau“ bedeutet.

Der Rosmarin zählt zu den vielseitigsten Kräutern. Man kann ihn roh verwenden oder mitkochen. Er besticht durch einen harzigen Geschmack, seine Säure und den öligen Duft – sehr intensiv, der Duft wird auch als Rosmarinkampfer bezeichnet.

Er ist ein stattlicher, aromatisch riechender Strauch, der sogar bis zu zwei Meter hoch werden kann. Zum Würzen nimmt man die Blätter, die – ähnlich wie Tannennadeln – schmal und ledrig sind. Wie bei vielen Kräutern ist auch hier zu empfehlen, den Rosmarin frisch zu verwenden. Er kann aber auch im Sommer gesammelt, vorsichtig getrocknet, dann zerstoßen oder gemahlen werden.

Rosmarin enthält ätherisches Öl mit Rosmarinkampfer, daneben Gerb- und Bitterstoffe, Harze und Flavonoide.

Er ist ein köstliches Gewürz, ohne das zum Beispiel die italienische Küche unvorstellbar wäre.

Wächst ganzjährig.



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