Als entfernter Verwandter des Rettichs – beide gehören zur Familie der Kreuzblütengewächse – ist das Radieschen in Wahrheit eine Züchtung, die viel später erst die Küchen und Speiseteller eroberte. Man geht davon aus, dass es seit etwa 400 Jahren in Europa kultiviert wird. In der Zwischenzeit gibt es aber unzählige Sorten und Farben.
Meist kalt verwendet, besticht es durch eine feine Schärfe, die durch Anschwitzen oder Dünsten sogar noch intensiver werden kann. Reichhaltige Senföle bestimmen den geschmacklichen Charakter. Radieschen aus dem Freiland sind schärfer und gesünder als Treibhausware. Sie sind praktisch fettfrei und reich an Vitamin C. Nach der Ernte nur kurze Haltbarkeit – selbst gekühlt leider nur 2 bis 3 Tage.
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