Radicchio gibt es rund und länglich. Es handelt sich um ein Zichoriengewächs. Er ist meist rot, es gibt ihn aber auch bunt. Er ist verwandt mit dem Chicorée („roter Chicorée“), schmeckt aber meist recht bitter mit einer herb-würzigen Note, weshalb ihn nicht alle Menschen so gerne mögen. Dieser Bitterstoff ("Intybin") kann durch mehrfaches Waschen in lauwarmem Wasser etwas minimiert werden – aber nicht zu lange, denn dabei werden auch wertvolle Inhaltsstoffe ausgeschwemmt. Er gilt als sehr gesund und Cholesterin-senkend und ist reich an Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Kalzium. Bedeutend ist aber auch sein Gehalt an Vitamin C – 28 mg pro 100 g ist ein ungewöhnlich hoher Wert. In der Antike war er nur als Heilpflanze bekannt – erst als die Italiener entdeckten, dass er winterhart ist, begannen sie ihn zu kultivieren. Man isst ihn roh als Salat, er kann aber auch gut gedünstet, gebraten oder gegrillt werden. Großartige Kombinationen sind Orangen und Gorgonzola. Man sollte ihn im Gemüsefach aufbewahren – dort ist er in der Regel 5 Tage haltbar.
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