Beim Pürieren werden Lebensmittel zu einer homogenen Masse, einem Brei (Püree), verarbeitet. Der Begriff Püree geht auf das französische Wort purer zurück, was so viel wie reinigen, sieben, passieren bedeutet. Ein gar gekochtes Lebensmittel wird dabei stark zerkleinert. Dafür verwendet man heutzutage meist den elektrischen Pürierstab oder einen Elektro-Mixer. Es gibt allerdings mehrere Methoden, Gemüse, Suppen, Soßen und Obst zu pürieren ohne besagte Elektro-Geräte: man kann zum Stampfer greifen, zur Flotten Lotte, zur Kartoffelpresse oder eine Reibe benutzen. Für Variante Nummer eins ist es wichtig, dass man die Zutaten intensiv weich kocht, um sie danach zu zerkleinern. Früher war hier hierfür in vielen Haushalten die „Flotte Lotte“ ein beliebtes Haushaltsgerät, z.B. um Apfelmus herzustellen.
Kartoffeln bitte nie pürieren, sondern immer nur stampfen oder pressen! Der Grund: Kartoffeln enthalten sehr viel Stärke. Durch das starke Zerkleinern mit dem Pürierstab werden die Moleküle stärker zerstört als bei einer Kartoffelpresse oder einem Kartoffelstampfer. Bei diesen Küchengeräten werden die Stärkemoleküle zerdrückt und nicht zerstört. Das Ergebnis beim Einsatz eines Pürierstabes: man erhält kein cremiges, sondern ein verkleistertes Püree. Für Süßkartoffeln gilt das nicht – sie enthalten sehr viel weniger Stärke
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