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AutorenbildMartin H. Lorenz

Pioppino



Der Pioppino, auch Samthaube, Südlicher Schüppling oder Südlicher Ackerling genannt, gilt in Italien und Frankreich schon lange als Delikatesse. Kein Wunder, denn er ist ausgesprochen aromatisch. Geschmacklich besticht er durch sein intensives Waldaroma, das an Esskastanien erinnert und eine leicht pfeffrige Note hat.

Der samtig dunkelbraune Pilz wächst in Trauben und kann in der Küche vollständig verarbeitet werden. Lediglich das Stielende sollte eventuell abgeschnitten werden. Sein Hut hat einen Durchmesser von etwa fünf bis zehn Zentimetern und sein schmaler Stiel hat ein Länge von fünf bis zwölf Zentimetern. Sein weißes, an der Basis leicht bräunliches Fleisch ist sehr fest und bleibt auch nach der Zubereitung schön knackig und fest im Biss.

In feine Scheiben geschnitten eignet sich der Pioppino vorzüglich für leckere, frische Salate. Genauso köstlich ist er auch in Rezepten, die ansonsten mit Morcheln, Maronen oder Steinpilzen zubereitet werden.

Dieser Pilz liebt die Wärme und wächst wild meist an Pappelstrünken, manchmal aber auch an anderen Laubbäumen. Aufgrund seines exquisiten Geschmacks wurde er schon im alten Rom kultiviert. Heute wird er hauptsächlich in Italien, Japan und Frankreich angebaut. Dort ist er nur unter dem Namen Pioppino bekannt. Aber auch deutsche Speisepilzzüchter kultivieren die Samthaube seit einigen Jahren immer mehr.

Quelle: Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V.

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