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  • AutorenbildMartin H. Lorenz

Petersilienwurzel



Immer häufiger findet man eine Petersilienwurzel als Teil des Suppengemüses beim Händler. Sie ist also gut für den Suppen- und Saucenansatz geeignet. Aber sie punktet auch im Alleingang als edles Wintergemüse mit einem süßlichen Aroma und einem Hauch von Pastinake und Knollensellerie – jedoch intensiver, würziger und kräftiger. Manche sagen sogar, sie sei so aromatisch, dass man sie schon mehr als Gewürz denn als Gemüse ansehen könnte.

Sie sind übrigens tatsächlich die Wurzeln der Petersilie, jedoch einer Unterart der Petersilie, die schöne dicke Wurzeln ausbildet (Wurzelpetersilie) – im Gegensatz zu der als Kraut eingesetzten Blattpetersilie, die mehr Wert legt auf feine, zarte Blätter.

Rein äußerlich erinnert die Petersilienwurzel an die Pastinake, ist jedoch deutlich kleiner. Sie zählt botanisch zur Familie der Doldenblütler und ist regional auch unter den Namen Wurzel- oder Knollenpetersilie im Handel. Ihr Ursprung ist Nord- und Mitteleuropa, heute ist sie jedoch weltweit verbreitet.

Sie ist sehr vielseitig einsetzbar. Sie eignet sich zur Zubereitung von Pürees und als Grundlage für Suppen – sowohl für klare Ansätze wie auch für Cremesuppen. Ganz lecker ist sie auch roh geraspelt in Salaten. Geschält und gedünstet gilt sie als typisches Wintergemüse und ist frisch ab Oktober auf dem Markt erhältlich.

Petersilienwurzel enthält u.a. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und Provitamin A sowie die Mineralien Kalzium, Kalium und Eisen. Die enthaltenen ätherischen Öle wie z.B. Apiol haben zahlreiche gesundheitsförderliche Wirkungen (u.a. antimikrobiell)



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