Suppe, Eintopf
Die Grundidee dieses Gerichtes habe ich vor einiger Zeit einem Rezept von Karlheinz Hauser entnommen, einem Landsmann aus Baden-Württemberg, der sich in Hamburg 2 Sterne erkocht hat und aus der TV-Szene nicht mehr wegzudenken ist. Seit ich meine Version bei meinen Freunden in Slowenien gekocht habe, muss ich immer Maultaschen mitbringen, wenn ich auf Besuch komme. So wird Schwaben international.
Zutaten:
Zwiebelfond:
2 Zwiebeln
1 EL Olivenöl
1 EL Butter
50 ml Madeira
500 ml Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
100 ml Kalbsfond
1 TL Speisestärke
Salz, Pfeffer
Rahmspinat:
500g Blattspinat
1 Schalotte
Butter
80 ml Sahne
1 TL Crème double
Muskat, Salz
Maultaschen:
800 g Maultaschen
1 Ltr. Brühe
Anrichten:
einige Pinienkerne
jeweils 1 Scheibe Schinken
Zubereitung
Zwiebeln schälen und fein würfeln. In einem Topf mit dem Öl und der Butter anschwitzen und bräunen. Mit Madeira ablöschen und diesen dann fast völlig einreduzieren. Anschließend mit der Brühe auffüllen und Lorbeer zugeben. Eine knappe Stunde köcheln lassen.
Kalbsfond dazugeben, einen EL der Brühe mit der Stärke anrühren, stark aufkochen und dann die Stärke untermischen. Hitze reduzieren und noch einmal 15 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Spinat kurz in kochendem Wasser blanchieren, danach kalt abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen. Beiseite stellen. Die Schalotte sehr fein würfeln, dann in etwas Butter anschwitzen, die Sahne hinzugeben und ca. 3 Minuten kochen lassen. Die Crème double dazu fügen, den Rahmspinat gut ausdrücken und mit einem Messer fein hacken, dann unterheben, mit den Gewürzen abschmecken.
Die Maultaschen in der Brühe garziehen lassen.
Blattspinat in die Mitte des Tellers setzen, Maultasche darauf platzieren, den Sud darum herum angießen, Pinienkerne in die Brühe geben und mit dem Schinken garnieren. Ich nehme meist Honigschinken.
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