Maniok ist eine Pflanzenart aus der Gattung Manihot in der Familie der Wolfsmilchgewächse. Andere Namen für diese Nutzpflanze und ihr landwirtschaftliches Produkt (die geernteten Wurzelknollen) sind Mandi'o (Paraguay), Mandioca (Brasilien, Argentinien, Paraguay), Cassava, Kassave oder im spanischsprachigen Lateinamerika Yuca. Der Anbau der Pflanze ist wegen ihrer stärkehaltigen Wurzelknollen weit verbreitet.
Die verarbeitete Stärke wird Tapioka genannt. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde schon von den Ureinwohnern zur Ernährung verwendet. Mittlerweile wird sie weltweit in vielen Teilen der Tropen und Subtropen angebaut. Auch andere Arten aus der Gattung Manihot werden als Stärkelieferant verwendet. [Quelle: Wikipedia]
Die stärkehaltige, außen rotbraune und innen weiße Wurzelknolle schmeckt neutral bis süßlich. Die Verarbeitung ist ähnlich wie bei der Kartoffel: Nach dem Schälen kann man Maniok frittieren, kochen, braten oder backen, roh ist die Maniokknolle giftig.
Den Beinamen Tropenkartoffel hat sich Maniok redlich verdient, denn in Indien, Asien, Afrika, Südamerika und der Karibik steht die Wurzel so häufig und gerne auf dem Speiseplan wie bei uns die Kartoffel.
Maniok enthält Vitamin C, Magnesium und ist reich an Mangan. Letzteres ist für den Energiestoffwechsel, den Knochenerhalt und die Bindegewebsbildung wichtig und trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Die Kulturpflanze gilt daher als gesundes Lebensmittel. Energiearm im Sinne der Low-Carb-Ernährung ist die Wurzel jedoch nicht, denn mit 133 kcal pro 100 g enthält sie fast doppelt so viele Kalorien wie Kartoffeln. Ganze Cassava halten sich ungekühlt bis zu vier Wochen lang, angeschnitten drei bis vier Tage. Gekochte Reste im Kühlschrank aufbewahren und möglichst innerhalb eines Tages verzehren.
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