Vorspeise oder Hauptgang
Die Idee, Maniok mit Safran, Süßkartoffel und Garnelen zu kombinieren, habe ich beim französischen Spitzenkoch Alain Ducasse entdeckt. Wie das bei mir so ist, habe ich dann das Rezept zwar ähnlich, unter dem Strich aber anders umgesetzt – ich will immer ein wenig eigene Note in meinen Gerichten haben. Maniok ist im Übrigen eine Wurzel, die man in Deutschland noch nicht überall bekommt - sie kommt aus Südamerika, hat oft den Beinamen "Tropenkartoffel" und ist auch unter den Bezeichnungen Yuca oder Cassava bekannt. Roh ist diese Wurzel giftig, man kann sie nach dem Schälen frittieren, kochen, braten oder backen. Man serviert sie als Gemüse, als Püree oder, wie in diesem Gericht, als Basis für eine Suppe. Ihr Geschmack ist leicht süßlich.
Zutaten:
Velouté
200 g Maniokwurzeln
1 weiße Zwiebel
1 Liter Geflügelfond
0,1 g Safran
Olivenöl
Süßkartoffel
2 Süßkartoffeln
Olivenöl
Garnelen
16 Garnelen
Olivenöl
Zum Würzen und Abschmecken
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Die Maniokwurzel und die Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Beides in einem Topf in Olivenöl anschwitzen, keine Farbe annehmen lassen, dann den Safran dazugeben und unterarbeiten. Den Fond aufgießen, ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann die Sahne dazugeben und nochmals 5 Minuten köcheln lassen. Dann sollte der Maniok weich sein und die Flüssigkeit kann püriert werden. Danach durch ein feines Sieb geben und warmstellen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Garnelen waschen, die Köpfe abtrennen und nur die Schwanzschale dranlassen. Entdarmen, mit Olivenöl rundum einpinseln und in einer Pfanne von beiden Seiten kurz scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Süßkartoffeln schälen. Eineinhalb davon in Ringe, den Rest in Stifte schneiden. Zunächst die Ringe in Öl anbraten, später die Stifte dazugeben. Mit Meersalz und Pfeffer würzen.
Zum Anrichten die Süßkartoffelringe in der Tellermitte kreisförmig anrichten, etwas Velouté angießen, dann die Garnelen platzieren und abschließend einige Kartoffelstifte auflegen.
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