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AutorenbildMartin H. Lorenz

Koriander



Auf den ersten Blick kaum von Petersilie zu unterscheiden. Er riecht angenehm würzig, schmeckt stark süßlich und zugleich etwas scharf. Hohe oder anhaltende Hitze zerstört die Geschmacksmoleküle, deshalb gibt man das Kraut erst am Ende eines Garprozesses zum Gericht.  Die Stiele können sehr gut zum Beispiel in einer Suppe mitgekocht werden.

 

Korianderkraut zählt zu den ältesten Küchenkräutern der Welt. Vor allem in Indien, China und Ägypten wird Koriander seit Jahrtausenden nicht nur wegen seiner süßlichen Würze geschätzt, sondern in erster Linie als Heilpflanze.

 

Beim Korianderanbau muss vorsichtig vorgegangen werden. Obwohl ein sonniger Standort notwendig ist, darf die Pflanze keiner allzu großen Hitze ausgesetzt sein, um ein Schießen zu vermeiden. Zum Schießen kommt es, wenn die Bodentemperatur eine bestimmte Marke überschreitet und die Pflanze aufgrund dessen zu schnell wächst. Dabei wird sie ungenießbar.

 

Koriander ist besonders reich an gesundheitsfördernden Phytonährstoffen und ätherischen Ölen. Wer ihn also nicht wegen seines einzigartigen und so erfrischenden Geschmacks schätzt, könnte dennoch von seiner heilenden Wirkung profitieren und etwa Verdauungsbeschwerden oder Hautprobleme loswerden. Die wichtigsten Vitamine und Mineralien im Koriander sind die Vitamine A, B2 und E und er ist zudem reich an Kalium: satte 521 mg pro 100 g. Außerdem stecken Vitamin C und Eisen drin, eine gute Kombi, denn Eisen braucht Vitamin C, um vom Körper optimal aufgenommen zu werden.



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