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AutorenbildMartin H. Lorenz

Blutwurst-Knödel auf marinierten Radieschen

Vorspeise oder Hauptgang



Blutwurst ist natürlich nicht jedermanns Sache, aber wenn man es mag, dann wird man dieses Rezept ebenfalls lieben. Es bedarf ein wenig Übung oder Fingerfertigkeit, um den Knödelteig zu befüllen; wenn man es aber erst einmal raushat, dann möchte man gar nicht mehr aufhören und überlegt sicher, mit was man die Knödel sonst noch so alles füllen könnte. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt…


 


Zutaten:


Für die Füllung


3 Schalotten


1 Knoblauchzehe


Butter


1 halber Ring Blutwurst


2 Granny Smith


1 Bund frischer Majoran


Pfeffer


 


Für den Teig


250 g mehlige Kartoffeln


150 g doppelgriffiges Mehl


2 Eigelb


30 g braune Butter


Salz, Muskat


je ½ Bund Schnittlauch, Petersilie


 


Radieschen


8 Radieschen


1 EL weißer Balsamico


1 EL Olivenöl


½ Bund Schnittlauch


 


Anrichten


300 ml Kalbsjus oder kräftiger Kalbsfond


 



Zubereitung


Für die Füllung die Schalotten fein würfeln. Den Knoblauch durchdrücken. Beides zusammen in Butter in einer Pfanne anschwitzen.


Die Blutwurst gewürfelt hinzugeben und bei nicht zu hoher Hitze schmelzen lassen.


Den fein gewürfelten Apfel unterheben. Majoran fein schneiden, ebenfalls hinzugeben und mit Pfeffer abschmecken.


Die Kartoffeln schälen und weichkochen, dann durch ein Sieb passieren. Danach mit Mehl, Ei, Butter, Salz und Muskat vermengen und zu einem 1 cm dicken Teig ausrollen. Mit einem Ausstecher 6 cm runde Kreise erzeugen, diese mit der Blutwurstmasse füllen und zu runden Knödeln verschließen. In kochendes Salzwasser geben und so lange kochen, bis die Knödel oben schwimmen. Dann herausnehmen und in einer Pfanne mit Butter und den fein geschnittenen Kräutern glasieren.


Die Radieschen in sehr feine Stifte schneiden. Mit dem Essig, dem Öl und dem in Röllchen geschnittenen Schnittlauch marinieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Die Kalbsjus erwärmen. Die Radieschen in einem tiefen Teller anrichten, die Knödel darauf setzen und ein wenig vom Kalbsjus angießen.


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