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AutorenbildMartin H. Lorenz

Klettenwurzel



Die alte Heilkräuterwurzel, welche wunderbar bereits von Kräuterkundigen, wie Pfarrer Künzle, Pfarrer Kneipp oder Hildegard von Bingen beschrieben wurde. Klettenwurzel mit ihrer starken Wirkung- wurde bereits im Mittelalter angeröstet als Gemüse verwendet. Klettenwurzel kann wunderbar als Tee getrunken werden, oder mit Öl für 2-3 Wochen angesetzt.

Noch heute nutzt man die Heilkraft der Klettenwurzel bei Haarausfall, schuppiger Kopfhaut und Ekzemen. Die antiseptischen Inhaltsstoffe, Schleimstoffe und ätherischen Öle der Klettenwurzel wirken regulierend und durchblutungsfördernd auf die Kopfhautfunktionen ein.

Die Wurzel der Großen Klette enthält vor allem Schleim- und Bitterstoffe, Inulin, Stärke, Flavonoide, Glykoside, Mineralstoffe sowie ätherisches Öl. Die Klettenwurzeln mit der Gemüsebürste waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Japaner essen Klettenwurzeln immer noch sehr häufig, sodass sie dort zu den beliebtesten Wurzelgemüsen zählen. Auch die Blattstiele und junge Blätter von Kletten sind essbar und werden in der Küche wie Spinat verwendet. Ältere Blätter schmecken sehr bitter, weshalb sich der Verzehr nicht empfiehlt.



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