Dessert
Bei uns im Schwäbischen heißen Johannisbeeren einfach nur „Träuble“. Und nicht nur deshalb ist der „Träubleskuchen“ der Inbegriff der regionalen Kuchenkultur. Eine meine engsten Freundinnen, Marina, hat mir vor Jahren mal dieses Rezept überlassen – seitdem mache ich diesen Kuchen nie mehr anders, wenn ich schon mal backe.
Zutaten:
250 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
75 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
4 Eier
3 Eigelb
200 g Zucker
125 g gemahlene Haselnüsse
800 g Träuble
3 Eiweiß
100 g Zucker
2 EL gemahlene Haselnüsse
Zubereitung
Aus Mehl, Trockenhefe, Salz, Zucker, Butter dem ersten Ei einen Mürbteig kneten – der Teig soll und muss nicht gehen!
Die anderen Eier schaumig rühren, dann 200 g Zucker einrühren und anschließend die größere Menge der Haselnüsse unterheben. Die Träuble waschen und entstielen, dann ebenfalls unterheben (man kann hierfür auch gefrorene Träuble verwenden).
Separat die Eiweiße mit dem restlichen Zucker steif schlagen und vorsichtig mit der Träublesmasse vermengen.
Den Teig ausrollen und in eine gefettete, runde Kuchenbackform geben, darauf achten, dass auch die Seiten mit Teig ausgelegt sind. Die restlichen Haselnüsse gleichmäßig auf dem Teigboden verteilen, dann mit der Träublesmasse auffüllen und auf der mittleren Schiene des Ofens bei 150°C Umluft eine Stunde backen.
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