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AutorenbildMartin H. Lorenz

Karotte



Die Karotte, regional auch als Möhre, Mohrrübe, gelbe Rübe, Wurzel oder Rüebli bekannt, gehört zur Familie der Doldenblütler.

Seit der Homo Sapiens an Wurzeln knabbert, steht die Karotte an oberster Stelle auf dem Speiseplan. Aus der ursprünglichen Wilden Möhre wurden die unterschiedlichsten Sorten im Farbspektrum von Weiß bis Dunkelrot kultiviert. In sattem Orange, wie wir sie heute kennen, gibt es sie allerdings erst seit 200 Jahren, womit sie die jüngste in der weitverzweigten Karottenfamilie ist. Vermutlich gelang es französischen Landwirten im 19. Jahrhundert, die mediterrane Riesenkarotte und die mitteleuropäische Gartenkarotte zu kreuzen.

Es gibt unzählige Karotten- oder Möhrensorten. Ganz in Mode sind wieder die Urkarotten gekommen, die aber vor allem farblich glänzen und wenig geschmacklichen Mehrwert bieten. Sie ist eine der wichtigsten Wurzelgemüse zum Ansatz von Fonds und Brühen, außerdem vielseitig verwendbar, so zum Beispiel in Suppen, Salaten oder verschiedenen Gemüsegerichten.

Sie beinhaltet viele Nährstoffe und wenig Kalorien. Bekannt ist sie für ihren hohen Gehalt an Beta-Karotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt (jedoch nur, wenn man sie kocht oder mit etwas Fett zubereitet). Roh ist sie zwar mit Ballaststoffen und Pektin sehr gesund, aber erst durch Hitze werden die Zellen aufgebrochen, die das wertvolle Karotin enthalten.



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