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AutorenbildMartin H. Lorenz

Kaltes Süppchen vom schwarzen Holunder mit Eischneenocken und Apfel

Vorspeise


Ein wirklich wunderbares sommerliches Gericht, das man auch "einfach so" zwischendurch genießen kann. Und die Süße hat natürlich auch das Potential, dass man das Süppchen als Dessert servieren könnte. Die Norddeutschen kennen dieses Gericht als Fliederbeersuppe - ein Begriff, der bei uns in Süddeutschland nicht geläufig ist. Im Winter schmeckt die Suppe auch erhitzt - dann verwenden Sie statt der frischen Holunderbeeren 750 ml Holundersaft und lassen das Wasser weg.






Zutaten:



Suppe


1 kg frische Holunderbeeren


2 säuerliche Äpfel, geschält und entkernt, in kleinere Stücke geschnitten


500 ml Apfelsaft


4 EL Zitronensaft


1 Stück Zitronenschale


1 Zimtstange


75 g Zucker


1 Prise Salz




Eischnee-Nocken


1 Ltr. Milch (3,5% Fett)


Mark von 1 Vanilleschote


2 Eiweiße


1 Spritzer Zitronensaft


2 TL Zucker


1 Prise Salz




Anrichten


2 Äpfel






Zubereitung:


Die abgestreiften und gewaschenen Holunderbeeren zusammen dem Apfelsaft, 750

ml Wasser, der Zitronenschale und dem -saft, dem Zimt und der Prise Salz in

einem Topf aufkochen. Die Apfelstücke in den heißen Sud geben und alles bei

schwacher Hitze zugedeckt 30 Minuten leise köcheln lassen. Danach pürieren,

durch ein Sieb streichen und mit dem Zucker nochmals aufkochen. Danach nach

Belieben kalt stellen oder heiß servieren.




Die Milch zusammen mit dem Vanillemark (man kann auch die ausgekratzte

Schote hinzufügen, nur dann später wieder entfernen) in einem weiten Topf

aufkochen - die Nocken gehen beim Sieden auf, deshalb ist der weite Topf

wichtig. Separat die Eiweiße mit dem Zitronensaft, dem Zucker und einer

Prise Salz in der Küchenmaschine steif schlagen. Die Milch nur noch sieden

lassen, dann mit zwei Teelöffeln kleine Nocken vom Eischnee abstechen und in

der Milch einige Minuten von beiden Seiten ziehen lassen.




Die Äpfel in Spalten schneiden, dann in der Tellermitte auftürmen, eine

Nocke vom Eischnee aufsetzen und die Suppe drumherum angießen.

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