Vorspeise
Ein wirklich wunderbares sommerliches Gericht, das man auch "einfach so" zwischendurch genießen kann. Und die Süße hat natürlich auch das Potential, dass man das Süppchen als Dessert servieren könnte. Die Norddeutschen kennen dieses Gericht als Fliederbeersuppe - ein Begriff, der bei uns in Süddeutschland nicht geläufig ist. Im Winter schmeckt die Suppe auch erhitzt - dann verwenden Sie statt der frischen Holunderbeeren 750 ml Holundersaft und lassen das Wasser weg.
Zutaten:
Suppe
1 kg frische Holunderbeeren
2 säuerliche Äpfel, geschält und entkernt, in kleinere Stücke geschnitten
500 ml Apfelsaft
4 EL Zitronensaft
1 Stück Zitronenschale
1 Zimtstange
75 g Zucker
1 Prise Salz
Eischnee-Nocken
1 Ltr. Milch (3,5% Fett)
Mark von 1 Vanilleschote
2 Eiweiße
1 Spritzer Zitronensaft
2 TL Zucker
1 Prise Salz
Anrichten
2 Äpfel
Zubereitung:
Die abgestreiften und gewaschenen Holunderbeeren zusammen dem Apfelsaft, 750
ml Wasser, der Zitronenschale und dem -saft, dem Zimt und der Prise Salz in
einem Topf aufkochen. Die Apfelstücke in den heißen Sud geben und alles bei
schwacher Hitze zugedeckt 30 Minuten leise köcheln lassen. Danach pürieren,
durch ein Sieb streichen und mit dem Zucker nochmals aufkochen. Danach nach
Belieben kalt stellen oder heiß servieren.
Die Milch zusammen mit dem Vanillemark (man kann auch die ausgekratzte
Schote hinzufügen, nur dann später wieder entfernen) in einem weiten Topf
aufkochen - die Nocken gehen beim Sieden auf, deshalb ist der weite Topf
wichtig. Separat die Eiweiße mit dem Zitronensaft, dem Zucker und einer
Prise Salz in der Küchenmaschine steif schlagen. Die Milch nur noch sieden
lassen, dann mit zwei Teelöffeln kleine Nocken vom Eischnee abstechen und in
der Milch einige Minuten von beiden Seiten ziehen lassen.
Die Äpfel in Spalten schneiden, dann in der Tellermitte auftürmen, eine
Nocke vom Eischnee aufsetzen und die Suppe drumherum angießen.
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