Die Kaffirlimette erkennt man sofort an ihrer runzeligen Schale, die den Speisen einen einzigartigen Geschmack verleiht. Sie sind faktisch saftlos und deshalb werden nicht nur die Schalen, sondern auch das trockenfeuchte Fruchtfleisch zum Aromatisieren in die Kochtöpfe gegeben. Diese Zitrusfrüchte der Gattung Citrus hystrix wachsen auf sehr kleinen Bäumen. Kein wirklicher Ersatz für diese Früchte sind die bei uns häufig angebotenen Limonen, die mit frischer Zitronenmelisse vermischt diesen Limettengeschmack nur ein wenig simulieren.
Die dunkelgrünen lederartigen Kaffirlimettenblätter (fälschlicherweise häufig als Zitronenblätter bezeichnet) haben einen außergewöhnlichen Duft, der sich besonders gut in den Gerichten entfaltet, wenn sie vorher übereinander gelegt, eng zu einer Zigarre gerollt, in nadeldünne Streifen geschnitten werden. Sie sind frisch in vielen Asialäden zu finden und behalten auch tiefgefroren ihr Aroma. Sie sehen wie Doppelblätter aus, sind auf der Oberseite dunkelgrün und glänzend, auf der Unterseite hell und matt. Es gibt sie auch getrocknet und sehen dann dem Lorbeerblatt ähnlich.
Schale und Blätter schmecken intensiv nach Zitrone und sind ein wichtiges Gewürz für Suppen, Dips, Curry, Fisch- und Geflügelgerichte in der thailändischen und indonesischen Küche.
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