In meiner Kindheit, vielleicht war es sogar erst in meiner Jugend, kam plötzlich die Ciabatta in die Bäckereien – ein völlig neuartiges Geschmackserlebnis in meiner Region, die so sehr geprägt war von Laugengebäcken. Die Ciabatta war so anders, dass sogar das Baguette für einige Zeit ins Hintertreffen geriet. Bis heute esse ich es wirklich gerne – und wenn ich Lust habe, dann backe ich es schon auch mal selbst. Nach einem einfachen Rezept, das eigentlich immer gelingt. Das Rezept reicht für 2 Brotlaibe. Für nur einen Laib nehmen Sie einfach die Hälfte der Zutaten – nur beim Olivenöl 3 Esslöffel.
Zutaten:
600 g Weizenmehl Type 550
2 TL Salz
24 g frische Hefe
400 ml warmes Wasser
5 EL Olivenöl
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel auf eine Arbeitsplatte sieben. Das Salz dazugeben. Die Hefe im warmen Wasser auflösen und nach und nach in das Mehl einarbeiten. Dann 5 bis 6 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Auch wenn sie Mischung anfangs feucht und klebrig anfühlen sollte, kein weiteres Mehl zugeben. Eine neue Schüssel mit etwas Olivenöl auspinseln, den Teig hineingeben, mit Klarsichtfolie abdecken und eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Dann erneut leicht durchkneten und das Olivenöl zugeben. Solange kneten, bis das Öl komplett eingearbeitet ist.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig halbieren und aus jeder Hälfte einen länglichen Laib formen, so dass beide dann nebeneinander Platz haben auf dem Blech. Die Oberfläche leicht flach drücken, mit etwas Mehl bestäuben und nochmals mit einem Küchentuch bedecken und 45 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 220° vorheizen.
Das Blech in den Backofen schieben und ca. 35 bis 40 Minuten backen. Gegen Ende der Backzeit die Bräunung im Auge behalten. Herausnehmen und auf einem Ofengitter auskühlen lassen.
Foto: Shutterstock
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