Beim Gratinieren überbackt man eine Speise, in der Regel Aufläufe oder Gratins, sodass eine braune Kruste entsteht. Dafür wird gerne Käse verwendet, der in manchen Rezepten auch mit Semmelbröseln bzw. Paniermehl gemischt wird. Das Wort gratinieren stammt aus dem Französischen. Das Verb "gratter" bedeutet so viel wie abkratzen, auskratzen, abschaben. So muss die Kruste des z. B. Käses, der am Rand der Gratinform klebt, abgekratzt werden.
Das perfekte Ergebnis hat man bei einem Auflauf oder einem Gratin erzielt, wenn alle Zutaten gar sind und sich oben eine gut gebräunte, knusprige Kruste gebildet hat. Damit das gelingt, sollte die Auflaufform entweder sehr flach, alle Zutaten in kleine Stücke geschnitten sein oder man verwendet direkt vorgegartes Gemüse, Nudeln und Co. Wichtig, falls rohe Nudeln oder Kartoffeln verwendet werden, ist, dass genug Soße bzw. Flüssigkeit zum Garen vorhanden ist.
Gut zu wissen: Falls die Kruste schon recht dunkel, die übrigen Zutaten aber noch nicht durch sind, kannst du den Auflauf auch mit einem Stück Alufolie bedecken und zu Ende garen. [Quelle: REWE Küchenlexikon]
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