Hauptgang
Die Currywurst kann man nicht neu erfinden. Aber jeder hat so sein eigenes Saucenrezept und damit kann man eben doch neue Geschmackserlebnisse erzeugen. Obwohl ich kein Freund bin von scharfen Speisen, habe ich meine Kreation recht pikant gemacht. Das Jaipur-Pulver und der Sambal Oelek sind die Hauptträger der Schärfe, die man über weniger Menge mildern kann - zum Beispiel, wenn Kinder mit am Tisch sitzen. Für mich aber ist dieses Rezept einfach "rund", und deshalb sind die Currywürste nach Gourmaîtres-Art eben auch einzigartig. Dazu passen natürlich vor allem Kartoffeln. Ich habe mich für Kartoffelspalten entschieden, die auch ein wenig "eigenwillig" zubereitet werden.
Zutaten:
Wurst
4 Currywürste ohne Haut (weiße Würste, beim Hausmetzger bestellen)
6 EL Rapsöl
Sauce
1 EL Butter
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 TL Zucker
15 g Jaipur-Currypulver
400 g stückige Tomaten aus der Dose
200 g Tomatenketchup (aus der Flasche oder selbst gemacht)
4 Essiggurken, fein gewürfelt
1 EL Sambal Oelek (im Asia-Regal des Supermarktes)
5 g Salz
3 EL Apfelessig
Beilage (Kartoffelspalten)
Siehe Grundrezept
Anrichten
mildes Curry-Pulver zum Bestreuen
Zubereitung:
Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Currywürste darin goldgelb braten.
Die Butter in einem Topf zerlassen. Die Zwiebelwürfel darin anschwitzen und, ehe sie Farbe annehmen, mit dem Zucker bestreuen. Das Currypulver einrühren, anschließend die Tomatenstücke und den Ketchup zugeben. Die Essiggürkchen-Würfel hineinrühren, dann die Masse mit Sambal Oelek und Salz kräftig würzen. Die Fleischbrühe einrühren und am Ende mit dem Essig pikant abschmecken.
Wedges nach Grundrezept vorbereiten und dann 40 bis 45 Minuten im Backofen
bei 200° Umluft knusprig backen.
Currywürste auf Teller verteilen, die Sauce darauf verteilen und mit Curry-Pulver bestreuen.
Dazu reicht man die Kartoffelspalten oder auch Pommes frites oder Reis.
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