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AutorenbildMartin H. Lorenz

Frittieren


Unter frittieren versteht man eine dem Braten ähnliche Methode zur Zubereitung von Lebensmitteln. Dabei wird Fett oder Öl bei Temperaturen zwischen 140 und 190 Grad Celsius in einem Topf oder einer Fritteuse zum Sieden gebracht. Das zu frittierende Lebensmittel wird dann in der heißen Flüssigkeit schwimmend von allen Seiten gleichmäßig gegart. Neben der richtigen Temperatur ist daher auch eine ausreichende Menge an Frittierflüssigkeit wichtig. Insbesondere stärkehaltige Lebensmittel wie beispielsweise Kartoffeln eigen sich hervorragend dazu, frittiert zu werden. Andere Lebensmittel wie etwa feste Gemüsesorten, Fisch, Fleisch oder auch Gebäck werden meisten vor der Zubereitung mit einer Panade oder einem Backteig umhüllt. Wichtig ist darüber hinaus eine möglichst gleichmäßige Dicke des Lebensmittels, damit das Innere des Lebensmittels gar ist, wenn die Oberfläche gold-braun ist.


Wichtig: Nicht jedes Speiseöl ist zum Frittieren geeignet. Viele kaltgepresste Öle, etwa Walnussöl oder Kürbiskernöl, sind nicht geeignet, weil der Rauchpunkt nicht hoch genug ist. Wenn Frittieröl oder Fett entsprechend zu rauchen beginnt, ist es zu heiß geworden - dabei können gesundheitsbedenkliche Stoffe entstehen. Grundsätzlich empfiehlt es sich daher, Öle und Fette mit hohem Rauchpunkt zu wählen. Zum Beispiel (angegeben wird der Rauchpunkt):


Raffiniertes Erdnussöl: 230 Grad Celsius


Palmkernfett: 220 Grad Celsius


Sonnenblumenöl: 210-225 Grad Celsius


Butterschmalz: 205 Grad Celsius


Andere raffinierte Öle: 200 Grad Celsius


Kaltgepresstes Olivenöl: 190 Grad Celsius

Kaltgepresstes Rapsöl: 130-190 Grad Celsius


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