Kaum eine Frucht wird in Deutschland so umfangreich angebaut wie die Erdbeere. Allenfalls der Apfel kann da mengenmäßig mithalten.
Sie hat wenig Kalorien und ist reich an Kohlenhydraten, Ballaststoffen und Vitamin C. Mit ihrem süßen, aromatischen Geschmack bietet sie sich vor allem an für leichte Salate, Obstsalate und sommerliche kalte Suppen sowie für Torten und Kuchen. Die Erdbeere gehört zu den Wald- und Beerenfrüchten, ebenso wie die Schlehe, die Brombeere, die Johannisbeere und die Blaubeere (Quelle: „Jordi Roca Desserts“, Gerstenberg 2011).
Erdbeeren gibt es frisch vom Feld in den Monaten Mai, Juni und Juli. Sie sind geschmacklich der Importware weit überlegen.
Aufgrund ihres hohen Wassergehalts sind sie sehr empfindlich. Länger als 2 Tage bleiben sie nicht aromatisch. Versuchen Sie nach Möglichkeit, sie selbst zu pflücken und noch am Tag der Ernte zu verzehren. Stellen Sie Erdbeeren nie in den Kühlschrank – niedrige Temperaturen sind Gift für das sensible Obst, das dabei gerne Duft und Aroma auf andere Lebensmittel im Kühlschrank übertragt, bevorzugt Milch- oder Sahneprodukte. Wenn es nicht anders möglich ist, dann halbieren Sie sie zunächst und zuckern Sie sie dann. Dann in einem Gefäß aufbewahren, das luftdicht verschlossen werden kann. Eine Stunde vor dem Verzehr herausnehmen.
TIPP: Erdbeeren immer nur in stehendem Wasser kurz und vorsichtig abbrausen. Den Stiel erst nach dem Waschen vorsichtig abziehen, sonst geht das feine Aroma im Wasser verloren.
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