Hierbei handelt es sich um kein Getreide im eigentlichen Sinne, sondern um ein Produkt aus Getreide. Die Grundlage besteht aus befeuchtetem und zu Kügelchen zerriebenem Grieß aus Hartweizen (Hartweizengrieß), Gerste oder Hirse. Couscous wird meist in vorgegarter Form angeboten und muss lediglich mit kochendem Wasser oder Brühe übergossen werden. Danach lässt man ihn zugedeckt quellen, lockert ihn mit einem Gabelrücken auf und verfeinert ihn Gewürzen oder Kräutern. Auch mit einer Vinaigrette als Salat wird Couscous gerne gereicht. Es handelt sich um ein Gericht der nordafrikanischen Küche. Der Grieß wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochenden Gericht gedämpft. Im Jahr 2020 wurde Couscous in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Couscous wird in der Regel in vorgegarter Form angeboten.
In einer Kochschule würde man die Zubereitung wie folgt beschreiben: „Couscous in eine Schüssel geben und einen Faden Olivenöl kreuz und quer darüber laufen lassen. Mit einer Gabel durchrühren, damit sich das Öl verteilt. Das Wasser (Verhältnis 200 g vorgegarter Couscous und 350 ml Wasser) mit etwas Salz und Öl aufkochen. Den Couscous zugeben, einmal durchrühren, vom Herd nehmen und bei geschlossenem Deckel 5 bis 10 Minuten quellen lassen. Fertigen Couscous mit der Gabel lockern.“ Diese Anleitung nur als Basisrezept ansehen – man braucht schon Gemüse oder Fleisch, um Couscous schmackhaft zu machen! Das wird nach dem Quellen untergehoben oder der Couscous als Beilage verwendet.
Couscous ist ein Getreideprodukt und deshalb ein kalorienreicher Sattmacher: Pro 100g enthält er stolze 353 Kalorien. Andererseits enthält er nur sehr wenig Fett, dafür aber viele Ballaststoffe. Auch der Eiweißanteil ist mit 11g auf 100g sehr hoch: Couscous enthält rund fünfmal so viel Eiweiß wie Kartoffeln. Zudem enthält Couscous jede Menge gesunde Mineralstoffe wie Kalium und B-Vitamine, vor allem Vitamin B3.
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