Hauptgang
Ein Rezept der Fernsehköchin Jacqueline Amirfallah, allerdings mache ich die Kroketten anders als sie. Im wesentlichen verwendet sie für die Kartoffelmasse Vollei, während ich nur Eigelb hinzufüge. Aber sonst habe ich mich ganz an ihr Rezept gehalten. Und dass ich es überhaupt in meinen Blog aufnehme, ist absolut eigennützig: ich liebe Cordon Bleu und hatte solche Lust darauf, es wieder einmal selbst zu machen.
Außerdem hatte mich tatsächlich kürzlich mal jemand gefragt, wie man richtig gute Cordon Bleu selbst macht. Demnächst werde ich sicher mal ein Cordon Bleu-Rezept mit einer anderen Füllung kreieren, denn hier hat man eine wirklich unerschöpfliche Spielwiese.
Noch ein Satz zu diesem Gericht: ich bin Schwabe und liebe daher Saucen. Ich hasse es aber, wenn panierte Speisen in Sauce schwimmen, denn das Besondere an der Panierung ist ja schließlich, dass sie knusprig sein soll. Und deshalb Sauce in diesem Fall dann gar nicht. Und deshalb passen zu diesem Gericht auch die Kroketten so wunderbar und der Dip, der als festere Masse die Panierung unberührt lässt und dem Gericht außerdem eine gewisse „Frische“ gibt. Kein Sternegericht, aber das muss ja auch nicht immer sein…
Zutaten:
Kroketten
Cordon Bleu
4 Schweineschnitzel à 160 g, vom Metzger so zuschneiden lassen,
dass es dünn ist und gefüllt werden kann
4 Scheiben gekochter Schinken
4 Scheiben junger Gouda
Salz, Pfeffer
etwas Mehl
3-4 Eier, verquirlt
Semmelbrösel
Butterschmalz zum Braten
Dip
200 g Quark
200 g Crème fraîche
Salz
12 Blätter Rucola, fein gehackt
Zubereitung:
Kroketten nach Grundrezept herstellen.
Wenn es der Metzger nicht schon gemacht hat, dann in die Schnitzel eine Tasche schneiden. Diese mit jeweils einer Scheibe Schinken und Gouda füllen.
Das Fleisch rundum mit Salz und Pfeffer würzen. Dann in Mehl wenden, durch das Ei ziehen und mit den Semmelbröseln panieren.
Anschließend in einer Pfanne im Butterschmalz kross ausbraten.
Für den Dip Quark, Crème fraîche und Mayo glattrühren,
mit Salz abschmecken und den Rucola unterheben.
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