Das Basilikum ist wohl eines der bekanntesten und beliebtesten Kräuter, weil viele italienische Gerichte ohne es gar nicht vorstellbar sind. Pfeffer- und Nelkenaromen machen es sehr vielseitig. Es stammt ursprünglich aus Indonesien und sein Name heißt aus dem Griechischen („basilikos“) übersetzt soviel wie „königlich“. Man sollte es unbedingt frisch verwenden, getrocknet verliert es sehr viel Aroma. Wenn die Blätter verbrennen, werden sie sogar bitter. Es gibt über hundert Sorten, die sich in Farbe, Form und Größe der Blätter sowie im Aroma unterscheiden. Bei uns ist die Sorte „Genovese“ am gängigsten, die damit auch Namensgeber für das entsprechende Basilikum-Pesto geworden ist. Wird am häufigsten verwendet in der Kombination Tomate-Mozzarella und zu Nudelgerichten. Auch die Samen können vielseitig eingesetzt werden.
Bei der Ernte nicht die Blätter von den Stängeln zupfen, sondern einzelne Stängel knapp über einem Blattansatz abschneiden, damit sich neue Triebe bilden können. Die Pflanze sollte nicht zu weit abgeerntet werden, sonst kann sie sich nicht mehr regenerieren. Durch regelmäßiges Abschneiden der Triebspitzen verhindert man, dass Basilikum Blüten bildet. Die Blätter können sonst bitter schmecken und verlieren ihr Aroma. Am besten morgens ernten, dann hat Basilikum wie alle Kräuter das meiste Aroma.
Basilikum gilt als eines der gesündesten Kräuter. Am besten genießt man ihn frisch. Er enthält eine große Anzahl an Nährstoffen. Eines davon ist Vitamin K, das für die Blutgerinnung unerlässlich ist. Basilikum liefert auch Vitamin A, welches Beta-Carotine enthält. Starke Antioxidantien, welche zahlreichen Körperstrukturen auskleiden, einschließlich der Blutgefäße und diese vor Schäden durch freie Radikale schützen. Dies hilft, Cholesterin im Blut daran zu hindern, zu oxidieren. Zusätzlich hilft es Atherosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall zu verhindern. Weitere Vitamine und Mineralien sind: Eisen, Kalzium, Mangan, Magnesium, Vitamin C und Kalium.
Basilikum enthält auch antibakterielle Eigenschaften und DNA-schützende Flavonoide. Es sind die Flavonoide und ätherischen Öle im Basilikum, die ihm die meisten gesundheitlichen Vorteile verleihen. Dazu gehören Estragol, Linalool, Cineol, Eugenol, Sabinen, Myrcen und Limonen, die alle das Wachstum zahlreicher schädlicher Bakterien einschränken können. Basilikum ist entzündungshemmend und kann Probleme wie rheumatoide Arthritis lindern.
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