Hier handelt es sich um eine Pflanze, die aus Zentralasien stammt, insbesondere Afghanistan und Iran. Verwendet wird in der Küche nur das getrocknete Gummiharz aus den Wurzeln. Man weiß, dass das Gewürz schon mindestens zweitausend Jahre in der europäischen Küche verbreitet war, dann aber plötzlich nach dem 16. Jahrhundert verschwunden war. Asant ist ausgesprochen intensiv, deshalb kann man ihn sparsam einsetzen. Meist wird er in Europa mit Reismehl gestreckt, weil er recht kostspielig ist. Und leider verliert er durch Lagerung an Aroma. Eben dieses ist zunächst gewöhnungsbedürftig, denn Asant riecht nach vergorenen Zwiebeln oder Knoblauch und faulen Eiern. Deswegen heißt er in Deutschland auch Teufelsdreck.
Aber keine Sorge: beim Kochen verliert sich dieser Geruch nach und nach und löst sich in Wohlgefallen auf. Er verleiht Gerichten, im Zusammenspiel mit anderen Gewürzen, eine herzhafte Note von Zwiebeln und Knoblauch. Gerade in Currys wird Asant sehr gerne verwendet.
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