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AutorenbildMartin H. Lorenz

Gari



Gari ist süß-sauer eingelegter Ingwer, der wegen seines scharfen Aromas in der japanischen Küche beim Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten Verwendung findet. Daneben werden ihm auch verdauungsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Er ist, wie auch Wasabi und Sojasauce, eine übliche Beilage zu Sushi und in Deutschland auch zu Sashimi. Zur Herstellung von Gari wird zuerst frischer geschälter Ingwer entweder in Stücke geschnitten, gesalzen, einige Tage ziehen gelassen und dann quer zur Faser in hauchdünne Scheiben geschnitten oder gleich in solche Scheiben geschnitten und leicht gesalzen. Dann wird er kurz blanchiert. Anschließend wird er in einem vorher gekochten Sud aus Reis- oder Pflaumenessig, etwas Wasser und Zucker (mit Reisessig Amazu, mit Pflaumenessig Umezu genannt) eingelegt. Oft erhält er durch die Beigabe von etwas roter Perilla (Shiso) oder Lebensmittelfarbe einen leicht rosa Farbton. [Quelle: Wikipedia]

Da der Ingwer vor dem Einlegen nur kurz blanchiert wird, bleiben seine gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe erhalten. Eingelegter Ingwer enthält also ebenfalls Vitamine und Gingerole und wirkt damit positiv auf die Verdauung und kann Entzündungen lindern.

Gari gibt es in einer hellen und einer rötlichen Variante. Letztere ist häufig mit Shiso oder Lebensmittelfarbe eingefärbt. Geschmacklich ist er sehr scharf, gekaufter tendiert häufig zu einem seifeähnlichen Geschmack.

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