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AutorenbildMartin H. Lorenz

Anis



„Ich trink‘ Ouzo, was machst Du so?“

Die Anispflanze gehört zur Familie der Doldenblütler, stammt aus dem Mittelmeerraum und ist ein einjähriges Kraut. Man verwendet fast nur die Samen in der Küche, aber auch die frischen, leuchtend grünen Blätter schmecken hervorragend im Salat.

Der Anis ist eine frostempfindliche, recht krautige Pflanze, blüht in den Sommermonaten und trägt dann ein bis zwei Monate später reife Früchte. Sie schmeckt sehr würzig und aromatisch und ist dabei gleichzeitig süß. Man verwendet den Anis vor allem in Süßspeisen, harmoniert aber auch hervorragend mit Kümmel und Fenchel und passt daher auch zu Gemüse, z.B. Karotte, Rotkohl oder Gurke. Oder als Gewürz in ein Brot.

Aus den weißen Blüten entstehen ovale, hellbraune Samen mit zehn Rillen, die im Ganzen oder gemahlen eingesetzt werden.

Anisfrüchte enthalten ätherisches Öl, das sog. Anisöl. Die Hauptinhaltsstoffe sind Anisaldehyd, Anethol, fettes Öl, Cholin, Eiweiß und Schleimstoffe. Die Samen liefern Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Kupfer, Eisen, Mangan, Magnesium und Zink. Neben Vitamin C bieten Anisfrüchte auch Vitamine aus dem B-Komplex sowie Vitamin A.

Anis gehört zum Beispiel in den Honigkuchen, in den französischen Anisette, den griechischen Ouzo oder den türkischen Raki.

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